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Wir in der Presse



(Auszug aus der Hersfelder Zeitung)

Bange Frage nach Zukunft

Coronabeschränkungen: Friseure öffnen, Geschäfte und Gastronomie nicht

Nachdem zur Wochenmitte bekannt wurde, dass Friseure am März wieder öffnen dürfen, steht bei vielen Salons das Telefon nicht mehr still. Derweil machen sich Einzelhandel und Gastronomie große Sorgen.

Schwalm – Der Lockdown geht abermals in die Verlängerung: Und während die Frisöre nach den Beratungen mit einer Öffnung am 1. März wenigstens eine Perspektive sehen, machen sich Einzelhandel und Gastronomie Sorgen um ihre Zukunft.

Coronabeschränkungen: Gastronomie

„Die Erwartung, dass wir bald öffnen dürfen, hat sich leider nicht erfüllt“, sagt Elke Lepper, Chefin des Parkhotels Zum Stern in Oberaula. Was die Gastronomin ärgert, ist die Tatsache, dass die Öffnung der Hotels und Gaststätten auch perspektivisch völlig unklar sei. „Im neuen Papier kommen wir überhaupt nicht vor.“ Es sei unklar, ob zumindest dann Ostern wieder geöffnet werden dürfte. Die Oberaulaerin sorgt sich vor allem um die Mitarbeiter. „Die Gehälter im Gastrogewerbe sind nicht üppig. Ein paar Monate Kurzarbeit sind zu verkraften, aber langsam wird es eng“, weiß Lepper von ihren Mitarbeitern. Trinkgeld fehle, die Kollegen seien mürbe: „Einige wandern ab in andere Branchen, irgendwann muss Geld verdient werden.“

Wann Elke Lepper und ihr Team wieder Gäste beherbergen können, ist unklar. Es fehlt zudem das Festgeschäft. Im vergangenen Jahr habe keine einzige Hochzeit stattgefunden. „Und die verschobenen Hochzeiten für diesen Sommer werden zum Teil auch wieder abgesagt.“ Untätig sei man im Hotel nicht. Die erfahrene Gastronomin entwickelt neue Programme, schnürt Pakete und wirbt für den Urlaub in Deutschland. Auch Renovierungsarbeiten würden erledigt – „aber es ist eine finanzielle Gratwanderung“. Es sei dieser Aktionismus, der ihr über die schwere Zeit helfe. Der Dehoga Hessen schätzt, dass allein im Lockdown-Monat November die Betriebe ein Umsatzminus von über 69 Prozent verzeichneten.



Top-Hotel in der Region

Krisenzeit gut überstanden – der vierte Stern wurde im „Parkhotel zum Stern“ erneut bestätigt

(Auszug aus dem Kreisanzeiger von Julia Fernau)

Oberaula. Die Krise um das Coronavirus hat dramatische Auswirkungen auf die heimi­schen Hotels. Gruppenreisen, Familienfeiern und Tagungen zählen seit Monaten nicht mehr zum gewohnte Tagesge­schäft. Eine drastische Stor­no-Welle erreichte auch das Parkhotel zum Stern in Ober­aula. „Die Pandemie ist ein fi­nanzieller Einbruch für unser Hotel. Während die laufenden Kosten die gleichen waren, blieb der Regelbetrieb samt den Buchungen aus. Das hat sich aus finanzieller Sicht na­türlich deutlich bemerkbar gemacht“, so Hotelbetreiberin Elke Lepper zu den aktuellen Umständen.

Die vom Land erteilten Aufla­gen zu den Hygiene- und Schutzmaßnahmen werden im Hotel zum Stern umgesetzt und eingehalten. Dennoch sind die Maßnahmen, die für alle Beteiligten neu sind, mit einer hohen Personalintensi­tät verbunden. „Die Situation ist nicht leicht. Neun Wochen habe wir überbrücken müs­sen – jetzt kehrt endlich ein klein wenig Normalität zu­rück“, so Lepper.

Als solidarisch empfunden habe Lepper in der Krisenzeit vor allem die Unterstützung zahlreicher Einheimischer aus dem Rotkäppchenland: „Viele Kunden haben Essen zum abholen bestellt. Das hat uns gezeigt, dass wir auch in schweren Zeiten nicht verges­sen wurden“. Das Hotel zum Stern ist seit Jahren ein fester Bestandteil in der Gemeinde Oberaula. Trotz der aktuellen Krisenzeit sind Gäste aus Nah und Fern herzlich willkom­men.

Auszeichnung

Kürzlich erhielt das Parkhotel zum Stern im Namen des Deutschen Hotel- und Gastro­nomieverbandes Hessen (DE­HO-GA) erneut die Bestäti­gung zum vierten Stern. Die Klassifizierung wird alle drei Jahre neu vergeben – das Oberaulaer Parkhotel ist seit 2001 mit dem vierten Stern zertifiziert. „In dieser dunklen Zeit ist es ein Lichtblick für mich und das Team, die Verlei­hung des vierten Sterns ent­gegennehmen zu dürfen“, so die Hotelbetreiberin. Die Ver­gabe der Hotelsterne basiert auf regelmäßigen Qualitäts­standards.

Elke Lepper, die auch im Vor­stand des Tourismusservice Rotkäppchenland vertreten ist, engagiert sich zudem für den örtlichen Tourismus. Sie möchte die Grimmheimat wieder zu neuem Leben erwe­cken und setzt sich vor allem für die Wanderregion im Rot­käppchenland ein. So ist das Parkhotel kürzlich auch mit dem Zertifikat „Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet worden. Das Parkhotel zum Stern zählt zu den wander­freundlichen Betrieben in der Region.

 

Lepper ist optimistisch, Schritt für Schritt wieder zahleiche Gäste und Touris­ten in ihrem Parkhotel begrü­ßen zu dürfen.

Hotelmagerin Elke Lepper (li.) und das Team vom Parkhotel zum Stern freuen sich, die Gäste endlich wieder verwöhnen zu dürfen. Fotos: Ferna



Sommerinterview mit dem Oberaulaer Bürgermeister Klaus Wagner

(Auszug aus der Hersfelder Zeitung)

24.08.2020

 

 

 

Mit Weitblick: Der Balkon seines Hauses hoch oben in Olberode ist der Lieblingsplatz von Oberaulas Bürgermeister Klaus Wagner. Bei guter Sicht kann er von hier aus bis auf den gut 75 Kilometer entfernten Inselsberg in Thüringen sehen.

© Bernd Löwenberger

„Unsere Randlage hat auch Vorteile“, betont Oberaulas Bürgermeister im Sommerinterview mit der Hersfelder Zeitung.

Oberaula – Oberaula bildet das Tor zur Schwalm, obwohl sich die Oberaulaer nur ungern als „Schwälmer“ bezeichnen lassen. Seit „ewigen Zeiten“ orientieren sich die Menschen dort eher in Richtung des Kreises Hersfeld, was nicht nur auch den geografischen Gegebenheiten geschuldet ist.

Mit dem Viersterne-Parkhotel zum Stern haben Sie das Flaggschiff der Hotellerie des gesamten Kreises in ihrer Kommune. Was bedeutet das für Oberaula?

Das ist eine schöne Symbiose, die wir mit Leppers haben. Die brauchen natürlich auch einen Ort, wo ihre Gäste sich wohlfühlen – also nicht bloß das Hotel – und für uns ist der Stern natürlich eine fantastische Möglichkeit um auf uns, also die Gemeinde, aufmerksam zu machen. Der Bekanntheitsgrad Oberaulas hängt sehr eng mit dem Hotel zum Stern und den Gästen die dort hinkommen zusammen. Wir machen die Gäste natürlich auch auf das aufmerksam, was wir noch haben, wie zum Beispiel den Golfplatz, den Bahnradweg, viele Sportarten oder Premium-Wanderwege. Es ist gut, dass wir das Hotel zum Stern und die Familie Lepper haben.



Vier Sterne für Parkhotel zum Stern

Drei Auszeichnungen für das weithin bekannte Haus in Oberaula

(Auszug aus der HNA 19.06.2020)

von Bernd Löwenberger

 

Oberaula- Als „Privileg, ein hart erarbeitetes Privileg seit 2001“ bezeichnet Landrat Winfried Becker die erneute Verlängerung der Auszeichnung des „Parkhotel zum Stern“ in Oberaula als Vier-Sterne-Haus für weitere drei Jahre.

Es verdiene hohe Anerkennung, was Elke Lepper, früher gemeinsam mit ihren Eltern Käthe und Karl, jetzt zusammen mit einem hoch qualifizierten Team aus „dem Stern“ gemacht habe, so Becker. „Die Leute kommen wegen eines Top-Service, wegen eines Top-Hauses hierher, und wer einmal hier war, der kommt immer gerne wieder“, sagte er bei einem Vororttermin und zeigte sich überzeugt, dass der Betrieb auch die jetzige Krise überstehen und der gute Ruf des Hauses auch danach wieder viele Gäste anziehen werde. „Normalerweise hätte ich dich jetzt umarmt“, sagte Becker bei der Übergabe der Auszeichnung. Tatsächlich aber war nicht mal ein Händeschütteln möglich.

Als Leuchtturm in der Gemeinde und im Kreis bezeichnete Bürgermeister Klaus Wagner den Stern. Besonders erwähnte Wagner in seiner Funktion als Standesbeamter, dass - gerade jetzt während der Coronakrise - Eheschließungen in dem weiträumigen Park des Hotels stattfinden können.

Auch in der Tourismusförderung engagiert sich Elke Lepper unter anderem im Tourismusbeirat des Kreises. So konnte der Landrat auch eine Urkunde „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“ überreichen, wonach das Parkhotel zum Stern zusätzlich die Kriterien des Deutschen Wanderverbandes erfüllt.

Langjährige Beteiligung an der Deutschen Hotelklassifizierung brachte dem Haus außerdem die Urkunde des Schwalm-Eder-Kreises „Servicequalität Deutschland“ ein. Die mache auch die Topleistung der Mitarbeiter deutlich. Nur mit einer guten Mannschaft sei diese Auszeichnung zu erreichen.

Erfreut nahm Elke Lepper die Auszeichnung entgegen. Es sei in den vergangenen Wochen nicht leicht gewesen für sie und das gesamte Team, und ab und an seien auch ein paar Tränen geflossen. Kürzlich habe sie alle im Park zusammen gerufen, „damit sich alle mal wieder sehen und um sich gegenseitig Mut zu machen“. Langsam nehme der Betrieb wieder Fahrt auf, über erste Veranstaltungen denke man schon mal wieder nach, berichtet die Hoteleignerin.





Vier Gänge für den guten Zweck: Tafelspiele in der Schilde-Halle

(Auszug aus der Hersfelder Zeitung)

14.11.19

Gute Laune bei den Köchen: Rechts Jens Frank, Küchenchef in Göbel’s Schlosshotel Prinz von Hessen Friedewald. Ebenfalls dabei waren Benjamin Kehl (Landhaus Kehl Tann-Lahrbach), Volker Friebe (Parkhotel Zum Stern Oberaula) und Maik Opitz (Göbel’s Hotel Rodenberg Rotenburg).

Erleben, genießen, helfen: So lautet das Motto, unter dem am Mittwochabend die dritte Bad Hersfelder Tafelspiele stattgefunden haben. 340 Gäste waren dabei.

Zum dritten Mal hatte die Bad Hersfelder Tafel zu diesem Benefiz-Koch-Event in die Schilde-Halle eingeladen – und bereits die große Nachfrage nach Eintrittskarten zeigte, dass sich dieses inzwischen zur gern besuchten Veranstaltung etabliert hat.

Vier Wochen nach Vorverkaufsbeginn seien alle Karten weg gewesen und auch für die nächsten Tafelspiele, die dem zweijährigen Turnus nach 2021 wieder anstehen würden, hätte sie schon jede Menge Anfragen, verriet Tafel-Leiterin Silvia Hemel. Gemeinsam mit ihrem Team organisiert sie die Veranstaltung und ließ es sich trotz krankheitsbedingtem Stimmversagen nicht nehmen, die 340 Gäste zu begrüßen und nicht nur ihnen, sondern vor allem auch den vielen ehrenamtlichen Helfern zu danken.

Wie wichtig ehrenamtliche Arbeit, sowohl im Allgemeinen als auch speziell bei der Tafel ist, hoben Schirmherr Landrat Dr. Michael Koch sowie Pröpstin Sabine Kropf-Brandau hervor. Die Pröpstin engagiert sich selbst regelmäßig bei der Lebensmittelausgabe und berichtete von ihren Begegnungen mit ganz verschiedenen Menschen. Die Tafel sei ein Segensort, sagte sie und bezeichnete das Tun dort als Herzensarbeit für Geber und Empfänger.

Rahmenprogramm: Jan Luley unterhielt die Gäste am Piano (oben).

Nach diesen eindringlichen Worten stellte Sternekoch Patrick Spies das Vier-Gänge-Menü des Abends vor, ehe Moderatorin Kristina Marth den Startschuss für die Vorspeise gab. Spies, lange Zeit Küchenchef des Gourmetrestaurants „L’étable“ in Bad Hersfeld und aktuell in Zürich lebend, war an diesem Abend als helfende Hand im Einsatz und unterstützte seine vier Kollegen.

Benjamin Kehl (Landhaus Kehl Tann-Lahrbach), Volker Friebe (Parkhotel Zum Stern Oberaula), Jens Frank (Göbel’s Schlosshotel Prinz von Hessen Friedewald) und Maik Opitz (Göbel’s Hotel Rodenberg Rotenburg) verwöhnten die Gäste kulinarisch mit Lachs, Kabeljau und Kalb sowie einem Dessert aus Schokoladen-Tonkabohnensorbet, Zitronengras-Crème-Brûlée und einer Fisherman’s-Friend-Praline. Auf den Punkt wurde all dies vom Partyservice Bücking und zahlreichen fleißigen Helfern serviert – was am Ende nicht nur für satte, sondern auch zufriedene Gäste sorgte.

Musikalisch begleitet wurde das Programm der mehr als vierstündigen Veranstaltung vom gebürtigen Bad Hersfelder Jan Luley, der seit mehr als 35 Jahren auf der Bühne steht und als Pianist weltweit in 18 Ländern aufgetreten ist. Genau wie alle anderen Beteiligten verzichtete Luley auf seine Gage, denn der Hintergrund der Tafelspiele, so wurde immer wieder deutlich, ist bei aller Heiterkeit der gute Zweck.

Über 70 Sponsoren trugen mit Geld- und Sachspenden dazu bei, dass das Event auch in diesem Jahr gestemmt werden konnte und ein Erlös für die Hersfelder Tafel bleibt. Vor zwei Jahren betrug dieser mehr als 40 000 Euro – nun hofft man auf eine ähnlich hohe Summe. (kma)



Lokalzeit: Das Parkhotel Zum Stern in Oberaula

In Balance: Elke Lepper, die von Kindesbeinen an in den Hotelbetrieb hinein gewachsen ist, lenkt die Geschicke des Hotels seit nunmehr 15 Jahren.

Römische Garküchen, Klosterschenken, Zapfwirte: Bis in die Antike reicht die Geschichte der Gasthäuser zurück.

In unserer Serie Lokalzeit stellen wir Ihnen unsere Lokale vor – wie sie waren, was sie sind. Als ein Haus mit langer Tourismustradition und stetiger Weiterentwicklung präsentiert sich das Parkhotel zum Stern in der Mitte Deutschlands – in Oberaula. „Im Mittelpunkt der Republik können Unternehmen bei uns zentrale Tagungen für ihre Mitarbeiter anbieten – ein wichtiger Standortfaktor für uns“, erklärt Hotelchefin Elke Lepper, die seit rund 15 Jahren das Haus leitet und von Kindesbeinen an in den Hotelbetrieb ihrer Eltern hineingewachsen ist.

1897 gehörte das Stammhaus noch einer jüdischen Familie, die das Fachwerkhaus schon bald aber wieder weiter verkaufte. Mit seiner Lage an der Ortsdurchfahrt bot sich das Anwesen als Gasthof geradezu an, auch wenn das Objekt in der Historie zeitgleich auch noch als Heim für eine Zahnarztpraxis, einen Eisenhandel und auch eine Metzgerei diente.

Elke Leppers Eltern hatten den Familienbesitz 1962 übernommen und kauften nach und nach umliegende Höfe und Gebäude hinzu, um den Gasthof Zug um Zug auszubauen. „Mein Vater genoss das Ansehen eines Tourismuspioniers“, erinnert sich Elke Lepper, die weiß, dass es in den 1970er-Jahren in Oberaula rund 120 000 Übernachtungen im Jahr gab. „Von den vielen Gasthöfen der damaligen Zeit sind wir übrig geblieben“, sagt Lepper, die sich noch gut an die Anreisetage der großen Reisebusse erinnert: „Berliner, Hamburger und viele Menschen aus dem Ruhrgebiet kamen zu uns aufs Land in die Ferien. Es war die Zeit, wo Städter noch im eigenen Land Urlaub machten“.

Direkte Lage an der Ortsdurchfahrt: Das großzügige Haus – hier eine Aufnahme aus dem Jahre 1936 – bot sich als Gaststätte an. Elke Leppers Eltern übernahmen den Familienbesitz 1962.

So boten die Leppers ihren Hotelgästen auch damals schon ein eigenes Hotelhallenbad und hielten Wellness- und Sportangebote wie Sauna und Tennishalle vor, noch bevor sich der Wellnessgedanke in der Gesellschaft etablierte. „Wir haben Stammgäste, die uns noch aus der Ära der Busreisen bis heute die Treue halten“, sagt Lepper, die davon überzeugt ist, dass die Zufriedenheit eines jeden einzelnen Gastes die beste Erfolgsgarantie für einen Hotelbetrieb ist. „Sie können gar nicht so viel Werbung machen, als dass sie den Zufriedenheitsbonus der bereits da gewesenen Gäste wettmachen könnten. Zufriedene Gäste sind die besten Multiplikatoren.“

Selbstverständlich arbeite das Haus mit seinen 72 Zimmern und 140 Betten aber auch mit modernen Onlinebuchungsportalen zusammen. 55 Mitarbeiter kümmern sich im Parkhotel um das Wohlergehen der Gäste. Kurze Wege, Flexibilität und ein freundliches Miteinander schätzten die Tagungsbesucher, die eben auch auf die Schnelle mal besondere Kabel gereicht oder Bestuhlungswünsche verwirklicht bekämen. Die große Parkanlage, die die vier Häuser des Hotelkomplexes umgibt, lade Schulungsteilnehmer immer wieder zur Gruppenarbeit im Freien ein und gebe dem Haus zu Recht den Namen Parkhotel.

Originell: Bei der Gestaltung der Zimmer setzt das Team auf eine individuelle Handschrift, hier das Golfzimmer.

Kreativität wird in der Hotelküche gelebt, zeichne sich das Restaurant doch durch eine individuelle und regionale Küche aus. Gerne bringt der Küchenchef heimisches Wild auf die Karte. So wird das Parkhotel mit seinen verschiedensten Raumangeboten auch immer wieder für Familienfeiern gebucht. „Wir sind mit vielen Familien von der Taufe bis zum Trauercafé verbunden“, so Lepper. Jahr für Jahr bildet das Parkhotel Auszubildende im Bereich des Hotelfachmannes und als Koch aus. Für dieses Jahr habe das Hotel allerdings noch keinen geeigneten Bewerber für den Beruf des Kochs finden können.

Zimmer mit Charakter

Alle Zimmer sind im modernen Landhausstil eingerichtet und gerade im jüngst fertiggestellten Gebäude trägt jedes Zimmer seine ganz individuelle Handschrift. Während im Jagdzimmer beispielsweise ein großes Kuhfell und modern aufgearbeitete Geweihe dem Zimmer den gewissen Charakter verleihen, sind es im Golfzimmer die Golfschläger als Wandensemble und im Rotkäppchenzimmer die Gemälde und Accessoires der Trachten- und Märchentradition. „Mir ist der Wohlfühlfaktor in jedem Zimmer wichtig. Wir designen jedes Zimmer mit unseren eigenen Ideen“, sagt die Hotelchefin.

Von Regina Ziegler-Dörhöfer



Mit Dirk Lindemann und Jenny Wagner musikalisch in zwei Stunden um die Welt

Nur begeisterte Gesichter gab es am Dienstagabend im Park des Flair-Hotels Zum Stern in Oberaula, nachdem Starmusiker und Bigband-Leader Dirk Lindemann und seine charmante und stimmgewaltige Partnerin Jenny Wagner ihr Publikum mit einem facettenreichen und rundherum perfekten Konzert über zwei Stunden lang in die weite Welt entrückt hatten.

Oberaula. Mit Liedern, die das Publikum über Jahrzehnte begleitet haben, begeisterten Jenny Wagner und Dirk Lindemann im Park des Hotels zum Stern zur Festwoche 1150 Jahre Oberaula.

Gemütlich bei einem kühlen Blonden oder einem rassigen Roten unter dem Dach des Pavillons im Park des Hotels zum Stern in Oberaula sitzen und dabei musikalisch und emotional durch die ganze Welt reisen: „Que sera“ oder „Was kann schöner sein“?

Zugegeben, als die beiden Vollblutmusiker Jenny Wagner und Dirk Lindemann diesen Evergreen von Doris Day ganz altmodisch wie Lys Assia teilweise auch in Deutsch perfekt intonierten, war die Nacht bereits hereingebrochen, das Publikum schunkelte fröhlich und sang teils lautstark mit und ein äußerst gelungener Musikabend näherte sich seinem Ende. Aber was schert uns die Chronologie bei dieser fantastischen Reise, bei der die Gäste in der ausverkauften Arena mit Abba in Schweden bereits ihr „Waterloo“ erlebt hatten, mit den Carpenters on „Top of the world“ waren oder sich in Liverpool von den Beatles sagen lassen mussten „Let it be“ Und weil man nun schon mal in Great Britain gelandet war mahne Elton John „Don’t go breaking my Heart“. Mit Frank Sinatra traf man sich in „New York“ und mit Reinhard Meys grenzenloser Freiheit „Über den Wolken“ überflog man Pussycats „Mississippi“, ehe man mit der Joe Cocker Airline dahin gelangte, wo man hin gehört: „Up where we belong“.

Bestens betreut

Die Gäste, von denen die meisten zuvor an einem kulinarisch exzellenten Grillbuffet des Flair-Hotels teilgenommen hatten, fühlten sich mitgenommen und bestens betreut auf ihrer imaginären Weltreise, von Jenny und Dirk oder auch von Joe Dassin auf die „Champs-Elysées“ oder „Downtown“ mit Petula Clark.

So brachte es dann auch Hotelchefin Elke Lepper auf den Punkt, als sie am Ende des Konzerts, dass anlässlich der 1150 Jahrfeier Oberaulas vom Vorsitzenden des Vereins „Ovilah Historia“ Klaus Baschnagel eröffnet worden war, feststellte: „Ihr habt mit eurer Musikauswahl genau die Melodien herausgesucht, die uns in unserem Leben über Jahrzehnte begleitet haben.“ So erklärt sich, warum bei den meisten Songs die Gäste sich im Takt wiegten, leise – um den Musikgenuss nicht zu stören – vor sich hin sangen oder vielleicht auch in ganz persönlichen Erinnerungen schwelgten.

Bei der letzten Zugabe aber standen alle auf, klatschten begeistert und sangen lautstark mit: „Vielen Dank für die Blumen“.

Konzert mit Jenny Wagner und Dirk Lindemann in Oberaula

Von Bernd Löwenberger



Lecker tafeln für die Bad Hersfelder Tafel

Schampus für den Stern: Seine Koch-Kollegen feierten mit Patrick Spies, dass er seinen Michelin-Stern verteidigen konnte.

Bad Hersfeld. Zum zweiten Mal nach der erfolgreichen Premiere im November 2015 hatte die Bad Hersfelder Tafel mit Unterstützung von über sechzig Sponsoren in die wunderbar hergerichtete Schilde-Halle zu ihren „Bad Hersfelder Tafelspielen“ geladen. Dreihundertvierzig Gäste – die Tickets waren schon vor Monaten kurz nach Vorverkaufsstart komplett ausverkauft – machten diese Benefiz- Veranstaltung von vornherein zu einem Erfolg.

Kaum einer der Gäste konnte sich dem Zauber dieses Abends entziehen.

Spitzenkochkunst

Vier regionale Köche der Extraklasse – Patrick Spies (Romantik Hotel zum Stern, Bad Hersfeld), Volker Friebe (Flair Hotel zum Stern, Oberaula), Jens Frank (Göbels Schlosshotel Prinz von Hessen, Friedewald) und Benjamin Kehl (Landhaus Kehl, Tann-Lahrbach) – lieferten ein kulinarisches Feuerwerk mit Vier-Gänge-Menü samt korrespondierender Weine vom Weingut Dr. Schreiber aus Worms-Abenheim. Die Gäste konnten sich kaum entscheiden, was denn nun ihr Favorit war: Die Creme Catalan oder der Seeteufel in Thai-Curry-Schaum, das rosa angebratene Zweierlei vom Rind oder „Süßkrom“ von der heimischen Streuobstwiese“ – einhellig groß war die Begeisterung über die exzellente Qualität, die das insgesamt über zwanzigköpfigen Kochteam samt perfektem, flotten Service mit weiteren dreißig Mitarbeitern unter der Regie von Heike und Frank Bücking ablieferte.

Ehrenplakette

Silvia Hemel von der Bad Hersfelder Tafel und ihr Orgateam hatten erneut Großartiges geleistet und den Gästen der Tafelspiele Außergewöhnliches geboten. Zu Beginn des Abends wurde Silvia Hemel für ihr langjähriges Engagement mit der Ehrenplakette des Landkreises Hersfeld-Rotenburg ausgezeichnet. Die Ehrung nahm Kreisausschussmitglied Karsten Backhaus vor, der den erkrankten Landrat und Schirmherr der Veranstaltung Dr. Michael Koch vertrat, und in seiner Rede die Wichtigkeit der Tafelarbeit als eine der wichtigsten sozialen Bewegungen unserer Zeit hervorhob. Die Tafeln versorgen durch Umverteilung Menschen in Armut und an der Armutsgrenze mit guten und gesunden Nahrungsmitteln, und bekämpfen gleichzeitig die Wegwerfmentalität in unserer Gesellschaft, die auch vor Nahrung nicht Halt macht.

Entspannt Reden

Als Moderator führte HZ-Geschäftsführer Markus Pfromm gewohnt souverän durch das Programm: Gespräche mit den Köchen, in denen die Lockerheit, die gegenseitige Wertschätzung und das freundschaftlich-kollegiale Verhältnis untereinander betont wurden, kleine Videoeinspieler von der Zubereitung der Gerichte und musikalische Leckerbissen von Helgo Hahn am Klavier und Saxofonist Andreas Winter. Zwischendurch aber auch immer Gelegenheit für entspannte Gespräche unter den Gästen, gelegentlich auch bei einem Eschweger Bier oder einem Schlitzer Schnaps.

Der Erlös

Der Erlös des Abends wird, so ist absehbar, wieder in einem großen Erfolg münden: Vor zwei Jahren kamen um die 30.000 Euro zusammen, die in ein dringend benötigtes Kühlfahrzeug investiert wurden. Auch aktuell besteht wieder Bedarf an einem neuen Fahrzeug, um die Tafelarbeit weiter aufrechterhalten zu können. Die genaue Summe ist aber erst nach der Endabrechnung bekannt.

Von Torsten Wiegand



Gemeinsam für den guten Zweck: Spitzenköche bei den Tafelspielen in der Schilde-Halle

Volker Friebe (Flair Hotel zum Stern, Oberaula), Jens Frank (Göbels Schlosshotel Prinz von Hessen, Friedewald), Benjamin Kehl (Landhaus Kehl, Tann-Lahrbach) und Patrick Spies (Romantik Hotel zum Stern, Bad Hersfeld, von links) verwöhnten die Gäste bei den Bad Hersfelder Tafelspielen.

Bad Hersfeld. Bei den zweiten Bad Hersfelder Tafelspielen in der Schilde-Halle haben gestern Abend gleich vier heimische Spitzenköche die Gäste mit ihren kulinarischen Kreationen verwöhnt.

Volker Friebe (Flair Hotel zum Stern, Oberaula), Jens Frank (Göbels Schlosshotel Prinz von Hessen, Friedewald), Benjamin Kehl (Landhaus Kehl, Tann-Lahrbach) und Patrick Spies (Romantik Hotel zum Stern, Bad Hersfeld). Der Erlös kommt der Bad Hersfelder Tafel zugute. Durch das Rahmenprogramm führte HZ-Geschäftsführer Markus Pfromm. Die ersten Bad Hersfelder Tafelspiele hatten rund 30.000 Euro eingebracht.  (nm)



Vier Sterne für den Stern in Oberaula

Im Eingangsbereich des Flair Hotel Zum Stern in Oberaula freuten sich Käthe und Elke Lepper über die von Landrat Winfried Becker und Bürgermeister Klaus Wagner (von links) überbrachten Auszeichnungen. Für mindestens weitere drei Jahre darf das Haus das Prädikat „First Class Hotel - 4 Sterne“ tragen. Foto: Löwenberger

Oberaula. „Ich freue mich sehr, ihnen heute namens des „Deutschen Hotel- und Gastronomieverbandes Hessen (DEHOGA) die Urkunde und das Gültigkeitssiegel der Deutschen Hotelklassifizierung überreichen zu dürfen“, sagte der Landrat des Schwalm-Eder-Kreises, Winfried Becker am Montagmorgen im Foyer des Flair Hotel Zum Stern in Oberaula.

Neben der auch vom Hessischen Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, Tarek Al Wazir, unterzeichneten offiziellen Urkunde hatte Becker eine weitere Ehrentafel im Gepäck mit der der Landkreis die sechste Bestätigung des Qualitätsstandards „4 Sterne - First Class Hotel“ würdigt und anerkennt.

Die ersten Sterne im Kreis

Gleich bei der ersten Klassifizierung im Jahr 2001 habe das Haus als erstes im Schwalm-Eder-Kreis die 4 Sterne erreicht, betonte Becker, heute dürften im Kreis auch das Kloster Haydau in Morschen und das Landhotel Kern in Bad Zwesten die begehrte Auszeichnung führen.

„Diese Auszeichnung tragen sie weiterhin, weil sie kontinuierlich mit viel Hingabe und großem Engagement auf Qualität, Komfort und Gastfreundlichkeit größten Wert legen“, lobte der Landrat. Ein weiteres Zeichen für das große Engagement sei auch die erfolgreiche Zertifizierung bei „Service Qualität Deutschland“.

Oberaulas Bürgermeister, Klaus Wagner, sprach von „einer Symbiose zwischen der Kommune und den Leppers, die maßgeblichen Einfluss auf den Tourismus und Fremdenverkehr hatten und haben.“ Das Haus beteilige sich an zahlreichen Veranstaltungen, unterstütze in vielfältiger Weise und Ortsrundgänge mit Gästen endeten meist mit dem Highlight, dem Besuch im Stern.

Vorauswahl im Internet

Sie habe sich damals vor der ersten Zertifizierung lange gefragt, ob das Sinn mache, berichtete Hoteleignerin Elke Lepper, die sich natürlich sehr über die Auszeichnung freute. Heute sei sie froh, dass sie sich dafür entschieden habe. Gerade jetzt, wo viele Reisenden über das Internet buchten oder zumindest eine Vorauswahl träfen, seien die 4 Sterne ein wichtiges Auswahlkriterium. Sie empfahl anderen Betrieben – wie übrigens der Landrat auch – sich in jedem Fall zertifizieren zu lassen. Bei den Gästen der kleinen Übergabefeier, zu denen auch der Leiter des Fachbereichs Wirtschaftsförderung des Kreises, Rainer Geisel und Eckhard Knauff von der Pressestelle gehörten, bedankte sie sich gemeinsam mit ihrer Mutter Käthe mit einem Gläschen Sekt, einem Imbiss und einem Rundgang durch den kürzlich fertiggestellten neuen Anbau. Bernd Löwenberger



Tennishalle in Oberaula in neuen Händen

Sie trafen sich zur Übernahme vor der Tennishalle in Oberaula: die neuen Besitzer vom TCO (von links) Sissi Sepp, Gerhard Reiffert, Edda Goldhorn, Karl Kratz, Gerlinde Müllner, Marcel Hübler und Hartmut Hübler, und die ehemaligen Eigner Ralf Zehetmeier, Melanie Pantke (Hotel zum Stern), Hans Michael Zollner, Gerhard Lipphardt, Manfred Stock und Karl Horst.

Oberaula. „Es war uns ein wichtiges Anliegen, dass die Tennishalle für die Oberaulaer erhalten bleibt“, erklärte der Vorsitzende des Verwaltungsrates des Tennis-Stützpunktes-Oberaula (TSO), Gerhard Lipphardt, während einer kleinen Übergabeversammlung am Freitagnachmittag im Hotel zum Stern.

Schon die ehemalige Vorsitzende des Tennisvereins, die mittlerweile verstorbene Cornelia Pistor, habe sich vehement dafür eingesetzt, die Anlage für den Verein zu erhalten, betonte Lipphardt. In diesem Zusammenhang sprach er den 19 Investoren großen Dank dafür aus, dass sie sich dafür entschieden hatten, die im Jahr 1985 für 1,3 Millionen D-Mark erbaute Anlage jetzt für nur 10 000 Euro an den Tennisclub 1860 Oberaula (TCO) zu verkaufen. 1300 Quadratmeter groß ist die Halle, mit zwei Tennisplätzen, einem Squash-Court, einem Kraftraum, Sozialräumen und einer kleinen Gaststätte, die aber nicht mehr in Betrieb ist.

Das ganze Jahr trainieren und spielen

„Wir haben uns natürlich sehr gefreut über dieses Angebot“, sagte Hartmut Hübler, Vorsitzender des Tennisclubs, der die Halle bereits seit fünf Jahren gepachtet hat. Trotzdem sei das für den Verein eine finanzielle Herausforderung, zumal auch weitere Investitionen, wie eine neue Heizung, zu tätigen seien. Wichtig bei ihrem Kaufentscheid war den 115 Mitgliedern auch, dass die rund 40 Kinder und Jugendlichen jetzt weiterhin das gesamte Jahr über trainieren und spielen können, finden sich die nächstgelegenen Tennishallen doch erst in Ziegenhain oder Bad Hersfeld. Außerdem habe die Zusage von Stern-Chefin Elke Lepper, die Vermietung der Plätze und Koordination der Hallenbelegung zu übernehmen, die Entscheidung mit beeinflusst. 

Von Bernd Löwenberger



Mehr Platz für Gäste im Hotel zum Stern

Weitgehend fertig: Für den Anbau an das Hotel Zum Stern in Oberaula laufen derzeit die letzten Arbeiten. Der Neubau schließt sich über einen modernen Verbindungsbau an das Fachwerkgebäude an.

Oberaula. Gut 13 Monate wird nun schon am Anbau des Hotels Zum Stern in Oberaula gearbeitet. Jetzt sind die Hotelzimmer und der Tagungsbereich fast fertig. Ab Montag sind die ersten Zimmer belegt, erzählt Hotelchefin Elke Lepper.

Und eigentlich sieht alles schon sehr gut aus. Die Wände sind tapeziert, die Bäder gefliest, der Teppichboden liegt und auch die Möbel sind schon da. Trotzdem ist noch viel zu tun. Hier fehlen noch die Lampen, dort muss eine Tapetenbahn neu geklebt werden und Fußleisten sind auch noch nicht überall geklebt. Aber Architekt Albert Heß aus Mühlbach ist zuversichtlich, dass alles pünktlich fertig wird

Mit dem Anbau schafft Elke Lepper dringend benötigten Raum für Tagungen. Im Erdgeschoss ist ein großer Raum mit 160 Quadratmetern entstanden, der je nach Bedarf auch in einen 100 und einen 60 Quadratmeter großen Raum unterteilt werden kann, sodass auch zwei Gruppen dort Platz finden. Im ersten Stock gibt es fünf neue Doppelzimmer, von denen eines rollstuhlgerecht ist.

PARKHOTEL ZUM STERN

Hersfelder Straße 1
D-36280 Oberaula

Tel: +49 6628 92020
Fax: +49 6628 920235
Mail: info@hotelzumstern.de

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